Damen 40-2 - Aufstieg nach dramatischem Finale

02.08.2022 - Spaß steht bei den Damen 40-2 an erster Stelle. Doch in diesem Jahr war mehr drin, der Aufstieg. Am Ende klappte es in einem dramatischen Finale. 


Insgesamt 12 Damen trainieren regelmäßig Mittwochs mit zwei Trainer*innen fleißig auf unserer Anlage. Auch den Winter über treffen sich die Damen wöchentlich zum Mannschaftstraining. Für eine 6er Mannschaft sind 12 Damen eigentlich fast zu viel. In dieser Saison war es allerdings eine ideale Teamgröße. Durch diverse Verletzungen und Corona bedingte Ausfälle war das Team teilweise geschwächt, konnte aber dennoch zu jedem Spieltag noch genügend Spielerinnen stellen. Die ersten Spieltage gestalteten sich für die Damen 40 der TABB recht einfach. 7:2 gegen Gerokrsruhe, 6:3 gegen Vaihingen-Rohr, 8:1 gegen Magstadt, 9:0 gegen Büsnau. Insgesamt klare Ergebnisse. Einzig gegen Sillenbuch war es am Ende ein hart umkämpftes 5:4. So oder so, es ging am letzten Spieltag gegen die ebenfalls ungeschlagenen Damen aus Dätzingen. Am letzten Spieltag konnte das Team, was die Besetzung angeht, aus dem Vollen schöpfen. Alle Spielerinnen waren wieder fit, Verletzungen waren überstanden und die Corona Erkrankten wieder gesund und zurück im Team. Die große Auswahl machte die Aufstellung aber nicht unbedingt einfacher. Wer hatte das Momentum, wer bringt das beste Tennis auf den Platz? Am Ende haben die Damen in einem gemeinsamen Gespräch sich für Alexandra Röhr, Valeria Becker, Petra Ulmer-Schimpf, Sandra Klaus-Frosch, Sarah Orlamünder und Julia Stein-Topsidis entschieden. Im Doppel war Heide Kübler als zusätzliche Spielerin eingeplant. Schwungvoll und mit viel Zuversicht starteten die Damen den Spieltag. Julia Stein-Topsidis und Valeria Becker ließen nichts anbrennen. Zwei klare Zweisatzsiege brachten das Team mit 2:0 in Führung. 

"Wir haben eine tolle Mannschaft und verstehen uns auch privat gut. Sportlich gesehen war das letzte Verbandsspiel natürlich ein Highlight"

Valeria Becker über das Jahr 2022



Sandra Klaus-Frosch hatte ein schwieriges Spiel. 1:1 nach Sätzen. 6:6 im Matchtiebreak, ein absolut ausgeglichenes Spiel. Beim Stand von 7:8 verletzt sich Sandra Klaus-Frosch während des Ballwechsels am Knie. 7:9, Matchball und angeschlagen, war es nun schwierig. Das Match ging leider verloren. Zum Glück war es keine schlimmere Verletzung. Mit einer 2:1 Führung ging es in die zweite Runde der Einzel. Alexandra Röhr hatte es mit der stark aufspielenden Anette Breitenbach zu tun. Das Match ging in 2 Sätzen an die Dätzinger Nr. 1. Zwischenstand also 2:2. Peter Ulmer-Schimpf konnte das Einzel gewinnen, Sarah Orlamünder verlor jedoch ihr Spiel. Zwischenstand nach den Einzeln also 3:3. Nun war es wichtig die Doppel Teams klug zu kombinieren. Petra Ulmer-Schimpf und Sandra Klaus-Frosch bildeten das Doppel eins. Hier war eine Niederlage quasi "eingepreist". Am Ende gewannen dann die Damen aus Dätzingen hier auch deutlich mit 6:1, 6:1. Die Taktik war allerdings klug gewählt, da der Fokus der Damen aus Böblingen auf den starken Doppeln 2 und 3 lag. Alex Röhr und Julia Stein-Topsidis bildeten das zweite Doppel und wurden der Aufstellung gerecht. Ein klarer zwei Satz Erfolg brachte das 4:4. Doppel drei musste also über den Aufstieg entscheiden. Heide Kübler und Valeria Becker gewannen den ersten Satz 6:4 und verloren Satz 2 mit 4:6. Der Matchtiebreak musste die Entscheidung bringen. Zwischenstand hier 6:6. Zuschauer*innen und die anderen Spielerinnen die bereits mit den Doppeln fertig waren kauten förmlich an ihren Nägeln. Als die Damen aus Dätzingen mit 8:6 in Führung gingen war es sogar einer Bank in Zuschauerbereich zu viel. Der Fuß knickte ab und die Damen, die eben noch fasziniert zuschauten saßen auf dem Hosenboden. Das Gelächter war groß und sorgte auch bei Heide und Varleria nun für die nötige Lockerheit. Die folgenden 4 Ballwechseln gingen allesamt an die Damen aus Böblingen. Am Ende wurde der Matchtiebreak mit 10:8 gewonnen. 

"Die Freude war natürlich groß. Knappe Aufstiege mit Machtes bei denen es am Ende nur um wenig Punkte geht bleiben am längsten in Erinnerung"

Sandra Klaus-Frosch über das letzte Verbandsspiel


Die Saisonbilanz der einzelnen Spieler kann sich durchaus sehen lassen. Valeria Becker hatte eine 10:0 Bilanz. Ebenfalls sehr stark in diesem Jahr war Julia Stein-Topsidis mit einer 8:0 Bilanz. Alex Röhr hatte an Position 1 eine starke 6:2 Bilanz.

An dieser Stelle möchten wir auch die Spielerinnen erwähnen die Aufgrund von Verletzungen oder Corona Erkrankungen in diesem Jahr nicht so häufig mitspielen konnten. Corinne Lehr, Sarah Orlamünder, Bianca Victoria und Tanja Merkt. Wir hoffen sehr, dass Ihr nächste Jahr wieder voll dabei seit und viele Spiele für die Damen 40-2 bestreiten könnt. Die TABB ist sehr stolz auf dieses sympathisch und stark aufspielende Team. 

Saisonbilanz der Spielerinnen 

  • Alexandra Röhr: Einzel 3:1 Doppel 3:1
  • Valeria Becker: Einzel 5:0 Doppel 5:0
  • Petra Ulmer-Schimpf: Einzel 4:1 Doppel 3:1
  • Corinne Lehr: Einzel 0:1 Doppel  1:0
  • Sandra Klaus-Frosch: Einzel 2:3 Doppel 2:3
  • Sarah Orlamünder: Einzel 0:2 Doppel 0:1
  • Silke Schuldt: Einzel 2:0 Doppel 2:0
  • Heide Kübler: Einzel 2:2 Doppel 4:1
  • Julia Stein-Topsidis: Einzel 4:0 Doppel 4:0
  • Nadine Keller: Einzel 2:0 Doppel 1:0
  • Tanja Merkt: Einzel 1:0 Doppel 2:0